Für einen Immobilienriesen mehren sich die besorgniserregenden Signale

DVon Luxusimmobilien bis hin zu Kaufhäusern hat der österreichische Milliardär René Benko in zwei Jahrzehnten eines der prestigeträchtigsten Immobilienimperien Europas aufgebaut, darunter Selfridges und das Chrysler Building auf seiner Jagdliste. Bis zur letzten Niederlage.

Angesichts der finanziellen Schwierigkeiten seiner im Jahr 2000 gegründeten Holding Signa trat der charismatische 46-jährige Geschäftsmann letzte Woche zurück und überließ die Leitung einem Experten für Restrukturierungsmaßnahmen.

Bis Ende November muss den Aktionären eine Roadmap vorgelegt werden. Mehrere symbolträchtige Projekte wurden bereits ausgesetzt, insbesondere in Deutschland, wo die Gruppe sehr präsent ist.

In Hamburg steht die Elbtower-Baustelle seit Ende Oktober still: Rund um das noch nicht fertiggestellte Gerüst stehen stationäre rote Kräne.

Ein weiteres Projekt mit ungewisser Zukunft war die Sanierung der Alten Akademie in München, einem ehemaligen denkmalgeschützten Jesuitenkolleg, das Signa in einen Büro- und Wohnkomplex umwandeln wollte.

So einfach „reich werden“

Durch spektakuläre Expansion hat die undurchsichtig agierende Holdinggesellschaft ein Immobilienvermögen im Wert von 27 Milliarden Euro angehäuft und sich gleichzeitig auf Handel und Medien ausgeweitet.

„Signa symbolisiert den Immobilienboom der letzten Jahre, geprägt von der Ära des fließenden Geldes“, kommentiert die österreichische Tageszeitung Die Presse. „Das ideale Umfeld für Benko, der schamlos Kredite in schwindelerregender Höhe aufnahm, ohne sich um die Nachhaltigkeit seiner Investitionen zu sorgen. »

Ein Geisteszustand, der in einem Slogan aus den 2000er Jahren zusammengefasst wird: „Es war noch nie so langweilig, reich zu werden“, schrieb das Unternehmen auf seiner Website und versprach den Anlegern ein mühelos angehäuftes Vermögen.

Doch inzwischen hat sich die Situation geändert: Die Zinsen sind stark gestiegen und aufeinanderfolgende Krisen (Pandemie, Krieg in der Ukraine) haben die Kosten für Baumaterialien in die Höhe schnellen lassen.

Wenn die Höhe der Schulden des Konzerns nicht bekannt ist, mehren sich die besorgniserregenden Signale.

Die auf große Stadtprogramme spezialisierte Tochtergesellschaft Signa Development drohe dem Bankrott, warnte die Ratingagentur Fitch.

Signa Sports United, der Marktführer im Online-Handel, der Fahrräder und Tennisschläger verkauft, befindet sich ebenfalls in schwierigem Fahrwasser, hat für mehrere seiner Unternehmen Insolvenzverfahren angemeldet und wird die New Yorker Börse verlassen.

Rechtsstreitigkeiten

Gleiches düsteres Bild für die von der Holding übernommenen Warenhäuser, Opfer der wirtschaftlichen Lage und der Unzufriedenheit der Kunden.

Galeria Karstadt Kaufhof, die führende Kette in Deutschland, meldete 2020 Insolvenz an, bevor das österreichische Flaggschiff-Möbelunternehmen Kika/Leiner im vergangenen Juni verkauft wurde.

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Signa zog sich diese Woche auch aus der historischen britischen Marke Selfridges zurück, die unter die Kontrolle der Thai Central Group geriet.

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