LDer Einsatz einer Nachrüstung, bei der der Wärmemotor eines Fahrzeugs durch einen elektrischen ersetzt wird, sei in Brüssel nun möglich, teilte das Büro der Brüsseler Mobilitätsministerin Elke Van den Brandt (Groen) am Montag mit. Die Brüsseler Regierung hat kürzlich die letzten notwendigen Maßnahmen verabschiedet, um den Unternehmen der Branche die Möglichkeit zu geben, innerhalb eines bestimmten Rahmens zu agieren.
In den Augen des Umweltministers ist der Ersatz der Wärmekraftmaschine durch eine andere, elektrische, eine ökologische Lösung, um zur Klimawende beizutragen. Dieser Vorgang, der bei allen Fahrzeugtypen durchgeführt werden kann, bietet eine nachhaltige Alternative zum Kauf eines neuen Elektrofahrzeugs. Es ist auch eine wirtschaftliche Chance für Einzelpersonen und Unternehmen.
Die Brüsseler Maßnahmen wurden in Absprache mit Akteuren des Sektors und anderen belgischen politischen Einheiten, einschließlich der Bundesbehörde, entwickelt.
Bisher war eine Nachrüstung technisch möglich, die Zulassung und die Möglichkeit der Zulassung des umgebauten Fahrzeugs stellten jedoch ein Hindernis dar. Nach Angaben des Büros von Minister Van den Brandt wurden jedoch inzwischen klare und vereinfachte Verfahren eingeführt, um den normalen Verkehr dieser Fahrzeuge zu ermöglichen.
Dank dieser neuen Genehmigungsregeln und dem im vergangenen Juni auf Bundesebene verabschiedeten Königlichen Erlass ist eine Nachrüstung nun auch in Brüssel möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen können potenzielle Installateure die Genehmigung erhalten, ihre Leistungen interessierten Haushalten und Gewerbetreibenden anzubieten.
Auf der Unternehmensseite unterstützt der von Brüsseler Wirtschaft und Beschäftigung gewährte LEZ-Bonus „Business“ den Kauf eines weniger umweltschädlichen Nutzfahrzeugs. Seit 2022 unterstützt sie außerdem die Nachrüstung eines Nutzfahrzeugs für Brüsseler Unternehmen finanziell mit bis zu 7.500 Euro. Diese finanzielle Unterstützung soll Anfang 2024 mit dem Inkrafttreten neuer Hilfen für die Entwicklung und den wirtschaftlichen Übergang von Unternehmen, die von Staatssekretärin Barbara Trachte unterstützt werden, weiter erhöht werden.